Grafik mit Noten und dem Alpha und Omega Zeichen

«Zwischenräume» mit Juvem

> Flyer

Sonntag, 25. Juni
17.00 Uhr, ref. Kirche
Pfarrer Erich Wyss
JUVEM (Junges Musikensemble Meilen)
Schauspielerin Eva Mann

Unicornis Captivatur | Die Reihe «Zwischenräume», die zwischen Musik, Gottes Wort, Literatur, Philosophie und Naturwissenschaft oszilliert, bringt dieses Mal JUVEM (Junges Vokalensemble Meilen) und die Schauspielerin Eva Mann zusammen. Zu erwarten ist ein Programm, das sich rund um das musikalische Werk «Unicornis Captivatur» von Ola Gjeilo entwickelt und mit Textlesungen von Eva Mann bereichert wird.

Für die Mitgestaltung des Zwischenräume-Programms im Juni 2023 haben sich Ernst Buscagne und Guilherme Roberto (Chorleitende des JUVEM) Werke von mehrheitlich jungen, zeitgenössischen Komponist:innen ausgesucht; das Programm ist um das Werk «Unicornis Captivatur» des norwegischen Komponisten Ola Gjeilo aufgebaut und befasst sich mit Fabelwesen, besonderen Tieren (Schwänen / Pfauen) und Fabeln, worin Tiere eine tragende Rolle spielen.

Ganz besondere Leckerbissen für Chormusik-Interessenten sind die Werke des philippinischen Komponisten Nilo Alcala «Dogalen a mabaso», «I am here with you always» und des amerikanischen Komponisten Kevin Puts «If I were a swan».
Das Programm wird durch ausgewählte Texte komplettiert, die von der Schauspielerin Eva Mann
vorgetragen werden.

Interview mit zwei Chormitgliedern
Das musikalische Konzept von JUVEM ist äusserst anspruchsvoll und fordert von den Sänger:innen Können und Leidenschaft. Andreas Pfenninger, selbst JUVEM-Sänger, hat sich mit Thilda Haylock und Ben Cherreck unterhalten. Beide singen im kommenden JUVEM-Projekt mit und geben Einblick in ihre Motivation.

Wie lange singst du bereits im JUVEM?
Thilda: Sechs Monate.
Ben: Seit zwei Jahren.

Warum Chorsingen?
Thilda: Der Chor ist eine tolle Ablenkung vom Alltag. Klänge und Emotionen werden erweckt, die einen in eine andere Welt transportieren. Es ist schön, so etwas im Leben zu haben.
Ben: Ich mache gerne Musik und durch den Chorgesang kann man jederzeit musizieren, ohne etwas dabei haben zu müssen.

Was macht das JUVEM speziell?
Thilda: Die Stücke sind schwierig, aber auf eine gute Art. Aber alle sind motiviert und von Anfang an kann man in die Welt der Stücke eintauchen.
Ben: Es sind nur junge Menschen mit viel Erfahrung dabei, deswegen kann früh mit der Interpretation der Musik begonnen werden.

Hast du ein Lieblingslied unter denbisher gesungenen Stücken?
Thilda: «Four Songs of Love» von Sandström. Ich liebe die Dissonanzen, es ist anders als alles, was ich bisher im Chor gesungen habe. Ebenfalls gefällt mir die Themensetzung der romantischen Texte sehr gut.
Ben: «Hör mein Bitten» von Mendelssohn. Die Verteilung von Solostimmen und Chorgesang ist sehr treffend, und man kann sich gut in den Text der Musik hineinversetzen.

Warum lohnt es sich, die kommenden JUVEM-Konzerte zu hören?
Thilda: Es ist ein fantastischer Chor, alle Sänger und Sängerinnen sind zu hundert Prozent motiviert. Man kann im Klang mitschwelgen. Es ist schön zu sehen, wie Ernst, unser Chorleiter, den Chor und die Stücke zum Leben erweckt.
Ben: Die gut erarbeitete Musik und die jungen Leute können schnell von alltäglichen Problemen ablenken. Durch die abwechslungsreiche Stückwahl ist für jeden etwas dabei.